SDGs in Bewegung 2024-2025



Projektträger: NFI - Naturfreunde Internationale Land: Austria Fördersumme: € 61.700,00 Beginn: 01.01.2024 Ende: 31.12.2025

Kurzbeschreibung:

Projektziel


Projektziel ist, das Thema SDGs in für junge Menschen attraktiver Form in das Angebot von alpinen, Sport- und Freizeitorganisationen zu integrieren, indem junge Multiplikator*innen motiviert und befähigt werden, das Thema im Sinne von Peer Group Education Education und der Qualitätskriterien Globales Lernen weiter zu verbreiten. Durch die Kommunikation von leicht umsetzbaren Good-Practice Aktivitäten sollen junge Menschen ermächtigt werden, ihre eigenen Handlungsoptionen zu reflektieren und selbstbestimmt in ihrem persönlichen Rahmen zu einer besseren Zukunft beizutragen.


Erwartete Ergebnisse


• 10-15 junge Menschen werden in einem Multiplikator*innen-Camp dazu befähigt, eigene Aktivitäten zu setzen und sich als Peers innerhalb ihrer Organisation bzw. ihres persönlichen Umfeldes zu engagieren.

• Etablierung von mind. 8 Pilotprojekten (Good Practice) mit insgesamt mindestens 120 Teilnehmer*innen, davon mind. 20 % sozial benachteiligte, junge Menschen.

• Mind. 20 regionale Multiplikator*innen sind in die Planung, Bewerbung und Durchführung der Pilotprojekte involviert und wollen auch weiterhin zur weiteren Verbreitung und Vermittlung der SDGs beitragen.

• Alpine, Sport- und Freizeitorganisationen erhalten über eine Guideline Zugang zu praxistauglichen, für junge Menschen attraktiven Methoden und Narrativen zur Vermittlung der SDGs und setzen diese in ihrer Praxis ein. Bis zum Projektende erfolgen mindestens 600 Zugriffe auf die Guideline.

• Mind. 40 Stakeholder alpiner, Sport- und Freizeitorganisationen sowie entwicklungspolitischer Organisationen werden im Rahmen der Dialogveranstaltung in eine Diskussion der angewandten Methoden und der umgesetzten Pilotprojekte eingebunden und dazu motiviert, (weiterhin) zur Umsetzung der SDGs in ihrem Wirkungskreis beizutragen.

• Eine öffentlichkeitswirksame Social-Media Kampagne mit mind. 40 Postings und einer direkten Reichweite von mind. 400.000.

• Öffentliche Sichtbarkeit durch Berichterstattung in nationalen und regionalen Medien: mind. 5 Berichte in Print- und Online-Medien der Naturfreunde Internationale und der Kooperationspartner mit mind. 300.000 Leser*innen, mind. 10 weitere Berichte in nationalen und regionalen Medien (Reichweite insgesamt mind. 500.000).


Zielgruppe


Primäre Zielgruppe sind Multiplikator*innen und Stakeholder von alpinen, Sport- und Freizeitorganisationen sowie entwicklungspolitischen Organisationen, sowie deren Mitglieder.

Sekundäre Zielgruppe sind Mitglieder von alpinen, Sport- und Freizeitorganisationen sowie Teilnehmer*innen an deren Aktivitäten, junge Menschen sowie interessierte Personen jeden Alters. 200 Personen sind direkt beteiligt, weitere 400.000 junge Menschen werden über Social Media sowie rd. 500.000 Personen über Print- und Online-Medien erreicht.


Hauptkooperationspartner sind die Naturfreundejugend, das Welthaus Graz und der Verein SDG-Botschafter*innen.

Region: österreichweit.


Maßnahmen


Ein dreitägiges SDG-Action Camp soll junge Multiplikator*innen für die SDGs begeistern und zur Umsetzung eigener Aktivitäten in ihrem Umfeld motivieren und befähigen. Kern des Camps ist ein vielfältiges Outdoor-Programm zu ausgewählten SDGs, das Ideen für eigene Aktivitäten liefert. Digital Storytelling wird als Methode eingesetzt, die physischen Aktivitäten aufzubereiten und online zu verbreiten.

Von den Teilnehmer*innen bzw. von Seiten der teilnehmenden Organisationen des Action Camps sollen mindestens 8 regionale Pilotprojekte umgesetzt werden. So soll sichergestellt werden, dass die Teilnehmer*innen des Action Camps ihr Wissen innerhalb ihrer Organisationen einsetzen und verbreiten.

Weitere Aktivitäten sind die Veröffentlichung einer Guideline (elektronisch und print) mit den erarbeiteten Methoden und Narrativen, die Präsentation der Projektergebnisses und -erfahrungen bei einer Dialogveranstaltung sowie eine begleitende Social-Media Kampagne. Dabei werden auch die Kanäle der Partner der Initiative REBELS OF CHANGE sowie die bereits etablierten Graphik- und Layoutvorlagen weiter genutzt. Die Storys sollen bewusst positive Bilder transportieren und positive Handlungsimpulse liefern, die Perspektiven von Menschen aus dem Globalen Süden sollen eingebunden werden.

Pressearbeit: Berichte über die Aktivitäten in nationalen und regionalen Medien sollen die öffentliche Sichtbarkeit des Projekts erhöhen.


Hintergrundinformation


Das Programm wird bei einem Gesamtprojektvolumen von Euro 70.200 mit Euro 61.700 (87,89%) für 2 Jahre gefördert.

Projektnummer 2398-04/2024
Mittelherkunft OEZA
Sektor Keinem spezifischen Sektor zuordenbar
Tied 61700
Modalität Development awareness
Marker
  • Marker: kennzeichnet und bewertet die entwicklungspolitische Zielsetzung eines Projektes auf Gendergleichstellung, Reproduktive Gesundheit, Umweltschutz, Demokratieförderung, Armutsorientierung, Entwicklung des Handels sowie auf die Erfüllung der Klima- Biodiversitäts- und Wüstenkonventionen.
    • 1= das entwicklungspolitische Ziel ist in das Projekt integriert
    • 2= das entwicklungspolitsche Ziel ist der spezifische Inhalt des Projekts
  • Mittelherkunft: Die ADA setzt in Projekten und Programmen Mittel der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) sowie anderer Finanzierungsquellen um.
    • AKF - Auslandskatastrophenfonds der Österreichischen Bundesregierung
    • BMLFUW - Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
    • EU - Mittel der Europäischen Kommission
    • Andere Geber - Diverse Finanzquellen, die dem jährlichen Geschäftsbericht der ADA im Detail zu entnehmen sind.
  • Modalität: definiert die Art der Hilfe (z.B: Sektorbudgethilfe, Kernbeiträge an multilaterale Institutionen, Projekthilfe, Technische Assistenz (personelle Hilfe), Bildungsarbeit im Inland, etc.)
  • Sektor: bezeichnet den wirtschaftlichen oder sozialen Sektor des Partnerlandes, welcher mit dem Projekt/Programm unterstützt wird.
  • Tied/Untied: Ungebundene (untied) Hilfe ermöglicht dem Projektpartner im Entwicklungsland - unter Befolgung der lokalen Beschaffungsregeln - freie Entscheidung über die Herkunftsländer im Zuge der Beschaffung von Dienstleistungen und Waren. Gebundene (tied) Hilfe verknüpft die Hilfsleistung auf die Beschaffung aus dem Geberland oder aus einem eingeschränkten Kreis von Ländern.